Windelben

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Über die Windelben

Die Windelben leben in der nördlichen Ebene nahe den Fjorden des ewigen Eismeeres. Sie leben abgeschieden von elbischen oder sterblichen Gefilden.

Die Windelben stehen im Dialog mit dem Wind, um von den Dingen zu erfahren, die in der Welt vor sich gehen. In Einklang mit allem Leben zu stehen und die Kreisläufe des Daseins zu verstehen, ist ihr oberstes Ziel. „Alles Leben“ schließt im Verständnis der Windelben nicht nur die Natur und verwandte elbische Völker ein, sondern bezieht sich auch auf sterbliche, übernatürliche oder finstere Wesen. Dabei wollen die Windelben sich nicht mit diesen Wesen gleichsetzen, sondern sie verstehen. Aus diesem Grunde sind die Windelben – wie der Wind selbst – Wanderer in den Welten, immer auf der Suche nach neuen Erkenntnissen und Einsichten.

Die Heimatstadt der Windelben ist die Tuchfeste Céliathar, eine hohe, pyramidenartige Anlage, die – anders als die Gebäude der Sterblichen – nicht aus Steinen, sondern kunstvoll geschnitzten Pfeilern erbaut ist, zwischen denen gespannte, sonnengelbe Tuche die Mauern bilden. Anstatt hoher Wälle, tiefer Gräben und wehrhafter Palisaden wird die Tuchfeste durch einen mächtigen Zauber geschützt. Dieser verbirgt die Stadt vor den Blicken all jener, die nicht den Weg der Einsicht bis zu seinem Ende gegangen und dort das Licht Nemn gesehen haben – das schließt nicht nur Sterbliche, Zwerge und dunkle Wesen ein, sondern auch die Elben selbst, ja so gar jene, die in Céliathar geboren wurden. So ist es die Aufgabe eines jeden Windelben zu einem bestimmten Zeitpunkt seines Lebens seine Heimatstadt zu verlassen und erst dann zurückzukehren, wenn er würdig ist und durch das Licht Nemn den Schlüssel zur Pforte Céliathars in sich trägt.

Geschichte

Das Haus der Windelben geht zurück auf die Nachkommen der Ersten Fürstin Idhien Eislicht, die Nachfahren des Ersten Kriegsherrn Tharondar Feuerblick, den Erben der Ersten Harfenspielerin Fayalija Nachthaar und den Kindern des Ersten Wegmeisters Vaemar Himmelsfeder.

Glauben

Die Windelben glauben nicht an Götter oder höhere Wesen wie andere Völker. Die Windelben verehren das Sein. Sie gehen den Weg der Unendlichkeit, ohne sich mit Fragen nach dem Gestern oder Morgen aufzuhalten. Was zählt, ist das Jetzt – und das ewig und für jeden Augenblick.

Von Bedeutung für die Windelben sind die vier Elemente, was sich in folgendem gern verwendeten Spruch widerspiegelt:

Ich bin der Strom.
Es fließt in mir – Weg des Wassers.
Im duin. Sirion - râd na nen.
Ich bin der Schlot.
Es brennt in mir – Weg des Feuers.
Im sad en naur. Lachon - râd na ûr.
Ich bin der Berg.
Es ruht in mir – Weg der Erde.
Im amon. Sedhin - râd na gae.
Ich bin der Hain.
Es weht in mir – Weg des Windes.
Im eryn. Hwinion - râd na 'waew.

Sprache

Die Windelben sprechen eine eigene Sprache alter Herkunft, doch ist ihnen auch das Sindarin geläufig.