Die dunklen Fluten

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Es war ein ganz normaler Tag,
als das Böse in ihr Leben trat.
Sie hatten keine Wahl, keinen Rat.

Tristan, er ahnte es schon lang,
doch die Dinge, sie nehmen ihren Gang,
wie sehr er auch mit ihnen rang.

Doch niemand wollte hören,
sie ließen sich nicht von ihm stören.
So ging er doch, verließ er sie nicht gern.

So saß er dort und wartete und sang
von Elend, Trauer und Leid
und von ihrem Untergang.

Er blickte zum Himmel hinauf,
und wusste, es nimmt seinen Lauf,
niemand hält sie jetzt noch auf.

Der Himmel verfinsterte sich,
die Sonne verbarg ihr Gesicht,
die dunklen Fluten überrannten das Land.

Als jegliche Hoffnung verschwand,
die schwarze Flamme entbrannt,
die dunklen Fluten überrannten das Land.

Er sah die schwarzen Wogen vorüberziehen,
niemand vermochte zu fliehen.
Er hörte ihre Stimmen, ihren Sieg.

Für jede Träne von ihm starb ein Mann,
eine Frau, ein Kind,
ihre Seelen wurden verweht wie Sand im Wind.

Er sah das stolze Reich vor sich untergehen,
zitternd blieb er stehen.
Er wollte das Elend nicht mehr sehen.

Die Schreie der Toten beendeten seinen Gesang,
von Elend, Trauer und Leid,
und von ihrem Untergang.

Er sehnte sich nach seinem Heim.
Die Familie war tot.
Wie kann das sein?
Er fragte sich: Was vermag ich zu tun?
Er war doch kein Held
und doch konnt’ er nicht ruh’n.

Dann drehte er sich um, verließ das Land,
sein eiserner Wille entflammt,
überall zu verkünden, was hier begann.
So wanderte er durch die Welt und sang,
von Elend, Trauer und Leid,
und von ihrem Untergang.

Ich blickte zum Himmel hinauf,
und wusste, es nimmt seinen Lauf.
Niemand hält sie jetzt noch auf.

Der Himmel verfinsterte sich,
die Sonne verbarg ihr Gesicht,
die dunklen Fluten überrannten das Land.
Als jegliche Hoffnung verschwand,
die schwarze Flamme entbrannt,
die dunklen Fluten überrannten das Land.