Difference between revisions of "Des Barden Herz"

From VarenWiki
Jump to: navigation, search
(New page: Auch wenn im Herbst die Vögel ziehn, <br> ich bleibe immer hier bei dir. <br> Und wenn im Frühling die Blumen blühn, <br> dann wünsch ich mir das es immer so bleibt, <br> das wir auf e...)
 
Line 2: Line 2:
 
ich bleibe immer hier bei dir. <br>
 
ich bleibe immer hier bei dir. <br>
 
Und wenn im Frühling die Blumen blühn, <br>
 
Und wenn im Frühling die Blumen blühn, <br>
dann wünsch ich mir das es immer so bleibt, <br>
+
dann wünsch ich mir, dass es immer so bleibt, <br>
das wir auf ewig vereint. <br>
+
dass wir auf ewig vereint. <br>
 
Denn des Barden Herz kennt nur ein Gedicht <br>
 
Denn des Barden Herz kennt nur ein Gedicht <br>
und meins das schrieb ich für dich <br>
+
und meins, das schrieb ich für dich <br>
  
  
 
Das Leben der Freiheit geweiht, <br>
 
Das Leben der Freiheit geweiht, <br>
nirgens zu Hause, doch Heim überall. <br>
+
nirgends zu Hause, doch Heim überall <br>
Zieht er voller Freude durch die Welt, <br>
+
zieht er voller Freude durch die Welt, <br>
 
kein Mensch der ihn an einem Ort hält. <br>
 
kein Mensch der ihn an einem Ort hält. <br>
  
Erfüllendes Glück das Wandern verspricht <br>
+
Erfüllendes Glück, das Wandern verspricht, <br>
 
Musik lässt ihn treiben, ob hier oder dort.
 
Musik lässt ihn treiben, ob hier oder dort.
Bis eines Tages die Liebe ihn traf <br>
+
Bis eines Tages die Liebe ihn traf, <br>
 
ein freundliches Lächeln um ihn wars geschehen. <br>
 
ein freundliches Lächeln um ihn wars geschehen. <br>
  
So wurde er sesshaft doch sie wiess ihn ab <br>
+
So wurde er sesshaft, doch sie wies ihn ab <br>
 
aus Angst er könnte weiterziehn. <br>
 
aus Angst er könnte weiterziehn. <br>
 
Doch eines Abends stand er vor ihr <br>
 
Doch eines Abends stand er vor ihr <br>
und spielte ein Lied das er schrieb nur für sie. <br>
+
und spielte ein Lied, das er schrieb nur für sie. <br>
  
  
So lebten sie fortan zu zweit <br>
+
So lebten sie fortan zu zweit, <br>
 
die Hochzeit ein einzig rauschendes Fest. <br>
 
die Hochzeit ein einzig rauschendes Fest. <br>
Das erste Mal fühlte er sich zu Haus <br>
+
Das erste Mal fühlte er sich zu Haus, <br>
zufrieden und glücklich geborgen daheim <br>
+
zufrieden und glücklich geborgen daheim. <br>
  
Schon bald erfüllte sich ihr Glück <br>
+
Schon bald erfüllte sich ihr Glück, <br>
 
als Kinderlachen die Stube erhellt. <br>
 
als Kinderlachen die Stube erhellt. <br>
 
Die Liebe wuchs von Jahr zu Jahr. <br>
 
Die Liebe wuchs von Jahr zu Jahr. <br>
Line 37: Line 37:
 
als Erinnerung wie alles began, <br>
 
als Erinnerung wie alles began, <br>
 
senkt er sich auf seine Knie    <br>
 
senkt er sich auf seine Knie    <br>
und spielt das Lied das er schrieb nur für sie. <br>
+
und spielt das Lied, das er schrieb nur für sie. <br>
  
  
 
Ein Mann betrat ihr Dorf <br>
 
Ein Mann betrat ihr Dorf <br>
 
und kündete von nahendem Krieg. <br>
 
und kündete von nahendem Krieg. <br>
Ein dunkler Feind wäre nicht mehr weit <br>
+
Ein dunkler Feind wäre nicht mehr weit, <br>
 
sie bräuchten jeden Mann der bereit. <br>
 
sie bräuchten jeden Mann der bereit. <br>
  
So gürtete er sein Schwert <br>
+
So gürtete er sein Schwert, <br>
um zu schützen was ihm teuer und lieb. <br>
+
um zu schützen, was ihm teuer und lieb. <br>
 
Und gegen die Tränen seiner Frau <br>
 
Und gegen die Tränen seiner Frau <br>
machte er sich bereit für den Krieg <br>
+
machte er sich bereit für den Krieg. <br>
  
 
Zärtlich küsst er die Tränen <br>
 
Zärtlich küsst er die Tränen <br>
Line 58: Line 58:
 
So warf er sich in die Schlacht <br>
 
So warf er sich in die Schlacht <br>
 
und hieb darnieder Feind um Feind. <br>
 
und hieb darnieder Feind um Feind. <br>
Bis ein Schlag auf den Kopf ihn traf <br>
+
Bis ein Schlag auf den Kopf ihn traf. <br>
 
Nur noch Schwarz seine Sinne wie Nebel umfing. <br>
 
Nur noch Schwarz seine Sinne wie Nebel umfing. <br>
  
Monat um Monat verging <br>
+
Monat um Monat verging, <br>
 
der Krieg er war schon lange vorbei. <br>
 
der Krieg er war schon lange vorbei. <br>
 
Doch kein Zeichen von ihrem geliebten Mann, <br>
 
Doch kein Zeichen von ihrem geliebten Mann, <br>
man sagte das er gefallen sein. <br>
+
man sagte, dass er gefallen sei. <br>
  
Doch sie wusste das er lebt, <br>
+
Doch sie wusste, dass er lebt, <br>
 
sie spürte es tief in ihrem Herz. <br>
 
sie spürte es tief in ihrem Herz. <br>
 
So brach sie auf und suchte ihn <br>
 
So brach sie auf und suchte ihn <br>
in Gedanken das Lied das er schrieb nur für sie <br>
+
in Gedanken das Lied, das er schrieb nur für sie <br>
  
  
Line 75: Line 75:
  
  
So zog sie durch das Land <br>
+
So zog sie durch das Land, <br>
 
in jedem Dorf sang sie sein Lied. <br>
 
in jedem Dorf sang sie sein Lied. <br>
 
Mit dem Hoffnung sie verband,
 
Mit dem Hoffnung sie verband,
das er es hört und Antwort gibt. <br>
+
dass er es hört und Antwort gibt. <br>
  
  
Der Fremde wusste zwar nicht wer er war <br>
+
Der Fremde wusste zwar nicht, wer er war, <br>
 
doch seine Arbeit machte er gut. <br>
 
doch seine Arbeit machte er gut. <br>
als Knecht verdiente er sein Brot <br>
+
Als Knecht verdiente er sein Brot <br>
 
von morgens bis der Abend wurd rot. <br>
 
von morgens bis der Abend wurd rot. <br>
  
Auf einmal hört er einen Gesang <br>
+
Auf einmal hört er einen Gesang, <br>
 
dessen Stimme tief ins Herzen ihm dringt. <br>
 
dessen Stimme tief ins Herzen ihm dringt. <br>
Und er sieht am Wegesrand eine Frau <br>
+
Und er sieht am Wegesrand eine Frau, <br>
 
ein Lied sie singt und sie singt nur für ihn. <br>
 
ein Lied sie singt und sie singt nur für ihn. <br>
  
  
Da erinnert er sich wer er war <br>
+
Da erinnert er sich, wer er war <br>
 
und er stürmt zu seiner Frau. <br>
 
und er stürmt zu seiner Frau. <br>
weinend sinkt er vor ihr auf die Knie <br>
+
Weinend sinkt er vor ihr auf die Knie, <br>
singt mit ihr das Lied das er schrieb nur für sie. <br>
+
singt mit ihr das Lied, das er schrieb nur für sie. <br>

Revision as of 19:54, 1 January 2009

Auch wenn im Herbst die Vögel ziehn,
ich bleibe immer hier bei dir.
Und wenn im Frühling die Blumen blühn,
dann wünsch ich mir, dass es immer so bleibt,
dass wir auf ewig vereint.
Denn des Barden Herz kennt nur ein Gedicht
und meins, das schrieb ich für dich


Das Leben der Freiheit geweiht,
nirgends zu Hause, doch Heim überall
zieht er voller Freude durch die Welt,
kein Mensch der ihn an einem Ort hält.

Erfüllendes Glück, das Wandern verspricht,
Musik lässt ihn treiben, ob hier oder dort. Bis eines Tages die Liebe ihn traf,
ein freundliches Lächeln um ihn wars geschehen.

So wurde er sesshaft, doch sie wies ihn ab
aus Angst er könnte weiterziehn.
Doch eines Abends stand er vor ihr
und spielte ein Lied, das er schrieb nur für sie.


So lebten sie fortan zu zweit,
die Hochzeit ein einzig rauschendes Fest.
Das erste Mal fühlte er sich zu Haus,
zufrieden und glücklich geborgen daheim.

Schon bald erfüllte sich ihr Glück,
als Kinderlachen die Stube erhellt.
Die Liebe wuchs von Jahr zu Jahr.
Seelenverwandte vereint sie warn.

Und jedes Jahr am gleichen Tag,
als Erinnerung wie alles began,
senkt er sich auf seine Knie
und spielt das Lied, das er schrieb nur für sie.


Ein Mann betrat ihr Dorf
und kündete von nahendem Krieg.
Ein dunkler Feind wäre nicht mehr weit,
sie bräuchten jeden Mann der bereit.

So gürtete er sein Schwert,
um zu schützen, was ihm teuer und lieb.
Und gegen die Tränen seiner Frau
machte er sich bereit für den Krieg.

Zärtlich küsst er die Tränen
von ihrem Gesicht.
Und zum Abschied sinkt auf die Knie
und spielt das Lied das er schrieb nur für sie.


So warf er sich in die Schlacht
und hieb darnieder Feind um Feind.
Bis ein Schlag auf den Kopf ihn traf.
Nur noch Schwarz seine Sinne wie Nebel umfing.

Monat um Monat verging,
der Krieg er war schon lange vorbei.
Doch kein Zeichen von ihrem geliebten Mann,
man sagte, dass er gefallen sei.

Doch sie wusste, dass er lebt,
sie spürte es tief in ihrem Herz.
So brach sie auf und suchte ihn
in Gedanken das Lied, das er schrieb nur für sie


Instrumental


So zog sie durch das Land,
in jedem Dorf sang sie sein Lied.
Mit dem Hoffnung sie verband, dass er es hört und Antwort gibt.


Der Fremde wusste zwar nicht, wer er war,
doch seine Arbeit machte er gut.
Als Knecht verdiente er sein Brot
von morgens bis der Abend wurd rot.

Auf einmal hört er einen Gesang,
dessen Stimme tief ins Herzen ihm dringt.
Und er sieht am Wegesrand eine Frau,
ein Lied sie singt und sie singt nur für ihn.


Da erinnert er sich, wer er war
und er stürmt zu seiner Frau.
Weinend sinkt er vor ihr auf die Knie,
singt mit ihr das Lied, das er schrieb nur für sie.