Difference between revisions of "Trauer"

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Vor Trauer gesenkt ihr Haupt, sie hat immer an seine Staerke gelaubt.<BR> So schwer getroffen ihr Herz, ihr traenenbenetztes Gesicht wendet sich himmelwaerts.<BR>
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Vor Trauer gesenkt ihr Haupt, sie hat immer an seine Stärke geglaubt.<BR>  
Zu Beten, zu Bitten, zu Flehen, sie moege ihn noch einmal sehen.<BR>
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So schwer getroffen ihr Herz, ihr tränenbenetztes Gesicht wendet sich himmelwärts.<BR>
Oh Herr! Lass ihn nicht gehen<BR>
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Zu beten, zu bitten, zu flehen, sie möge ihn noch einmal sehen.<BR>
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Oh Herr! Lass ihn nicht gehen.<BR>
 
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Sie erwachte aus einem dunkten Traum und die Furcht ergriff Besitz von Ihr.<BR>
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Sie erwachte aus einem dunkten Traum und die Furcht ergriff Besitz von ihr.<BR>
 
Sie blickte nach rechts und nach links doch sie war allein.<BR>
 
Sie blickte nach rechts und nach links doch sie war allein.<BR>
War es doch war? Konnte das wirklich geschehen sein.<BR>
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War es doch wahr? Konnte das wirklich geschehen sein.<BR>
Sie erinnert sich noch an seinen letzten Blick, voller Liebe blickt sie zurueck.<BR>
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Sie erinnert sich noch an seinen letzten Blick, voller Liebe blickt sie zurück.<BR>
 
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Und blick sie sich um sieht sie nur ihn und zerbricht.<BR>
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Und blickt sie sich um, sieht sie nur ihn und zerbricht.<BR>
Denn sie fuehlt sich so leer, nur eine Huelle nicht mehr,<BR>
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Denn sie fühlt sich so leer, nur eine Hülle nicht mehr,<BR>
 
nicht eins ohne ihn, und sie vermisst ihn so sehr.<BR>
 
nicht eins ohne ihn, und sie vermisst ihn so sehr.<BR>
Sie erinnert sich noch an seinen letzten Kuss, spuert ihn auf ihren Lippen bis er erlischt.<BR>
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Sie erinnert sich noch an seinen letzten Kuss, spürt ihn auf ihren Lippen bis er erlischt.<BR>
 
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Und sie spuert so kann es nicht weiter gehen, und so reift in ihr der Entschluss<BR>
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Und sie spürt, so kann es nicht weiter gehen, und so reift in ihr der Entschluss,<BR>
 
ihm zu folgen, ihn zu finden.<BR>
 
ihm zu folgen, ihn zu finden.<BR>
Wenn es auch bedeutet das sie ihr Leben lassen muss,<BR>
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Wenn es auch bedeutet, dass sie ihr Leben lassen muss,<BR>
 
sie will auf ewig bei ihm sein. Fuer immer zu zweit.<BR>
 
sie will auf ewig bei ihm sein. Fuer immer zu zweit.<BR>
Und so stoesst sie sich sein Messer tief in ihr gebrochenes Herz,<BR>
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Und so stößt sie sich sein Messer tief in ihr gebrochenes Herz,<BR>
und sie spuert ihr leben schwinden.<BR>
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und sie spuert ihr Leben schwinden.<BR>
Und mit ihrem letzten Atemzug schwoert sie gleich bei ihm zu sein,<BR>
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Und mit ihrem letzten Atemzug schwört sie gleich bei ihm zu sein,<BR>
 
sie wird ihn durch die Liebe finden. Und dann wird es schwarz um sie.<BR>
 
sie wird ihn durch die Liebe finden. Und dann wird es schwarz um sie.<BR>
 
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Voller Freude kehrt er Heim. Viel zu lange war er fort.<BR>
 
Voller Freude kehrt er Heim. Viel zu lange war er fort.<BR>
Und er oeffnet die Tuer, und dann erblickt er sie.<BR>
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Und er öffnet die Tür, und dann erblickt er sie.<BR>
 
So leblos und ruhig liegt sie da.<BR>
 
So leblos und ruhig liegt sie da.<BR>
Um sie herum all ihr Blut, ihr Haut weiss und kalt,<BR>
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Um sie herum all ihr Blut, ihre Haut weiß und kalt,<BR>
und er begreift nicht wie das geschah.<BR>
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Doch dann sieht er sein Messer in ihrer Hand, und er beginnt zu versteht<BR>
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Doch dann sieht er sein Messer in ihrer Hand, und er beginnt zu verstehn.<BR>
 
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Vor Trauer gesenkt sein Haupt, es hat immer an ihre Liebe geglaubt.<BR>
 
Vor Trauer gesenkt sein Haupt, es hat immer an ihre Liebe geglaubt.<BR>
So schwer getroffen sein Herz, sein wutverzerrtes Gesicht wendet sich himmelwaerts.<BR>
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So schwer getroffen sein Herz, sein wutverzerrtes Gesicht wendet sich himmelwärts.<BR>
Zu Fluchen, zu Drohen, zu Verstehen Herr<BR>
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Zu fluchen, zu drohen, zu verstehen, <BR>
warum liessest du das geschehen.<BR>
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Herr, warum ließest du das geschehen.<BR>

Revision as of 14:04, 4 November 2008

Vor Trauer gesenkt ihr Haupt, sie hat immer an seine Stärke geglaubt.
So schwer getroffen ihr Herz, ihr tränenbenetztes Gesicht wendet sich himmelwärts.
Zu beten, zu bitten, zu flehen, sie möge ihn noch einmal sehen.
Oh Herr! Lass ihn nicht gehen.

Sie erwachte aus einem dunkten Traum und die Furcht ergriff Besitz von ihr.
Sie blickte nach rechts und nach links doch sie war allein.
War es doch wahr? Konnte das wirklich geschehen sein.
Sie erinnert sich noch an seinen letzten Blick, voller Liebe blickt sie zurück.

Und blickt sie sich um, sieht sie nur ihn und zerbricht.
Denn sie fühlt sich so leer, nur eine Hülle nicht mehr,
nicht eins ohne ihn, und sie vermisst ihn so sehr.
Sie erinnert sich noch an seinen letzten Kuss, spürt ihn auf ihren Lippen bis er erlischt.

Und sie spürt, so kann es nicht weiter gehen, und so reift in ihr der Entschluss,
ihm zu folgen, ihn zu finden.
Wenn es auch bedeutet, dass sie ihr Leben lassen muss,
sie will auf ewig bei ihm sein. Fuer immer zu zweit.
Und so stößt sie sich sein Messer tief in ihr gebrochenes Herz,
und sie spuert ihr Leben schwinden.
Und mit ihrem letzten Atemzug schwört sie gleich bei ihm zu sein,
sie wird ihn durch die Liebe finden. Und dann wird es schwarz um sie.

Voller Freude kehrt er Heim. Viel zu lange war er fort.
Und er öffnet die Tür, und dann erblickt er sie.
So leblos und ruhig liegt sie da.
Um sie herum all ihr Blut, ihre Haut weiß und kalt,
und er begreift nicht, wie das geschah.
Doch dann sieht er sein Messer in ihrer Hand, und er beginnt zu verstehn.

Vor Trauer gesenkt sein Haupt, es hat immer an ihre Liebe geglaubt.
So schwer getroffen sein Herz, sein wutverzerrtes Gesicht wendet sich himmelwärts.
Zu fluchen, zu drohen, zu verstehen,
Herr, warum ließest du das geschehen.